Im Herzen der Bucht von Granville-Chausey.

Die Gegend ist bekannt für die hohe Qualität ihrer Fische und Meeresfrüchte. Man kann sie überall in Europa genießen, aber nichts geht über den Genuss des Produkts frisch aus dem Wasser und von einem unserer sachkundigen Chefs zubereitet.

Der blaue Hummer von Chausey

Das Archipel Chausey, dieses natürliche Schmuckstück, reich und gleichzeitig zerbrechlich, ist voll von Meeres-Ressourcen. Durch die Zusammenarbeit der Küstenschutzbehörde und der lokalen Fischer werden diese Ressourcen untersucht, gezählt und geschützt, um sie für die Zukunft zu erhalten. So können wir immer die berühmten Krustentiere genießen, die in ihrem natürlichen Milieu mit Hilfe von Reusen gefangen werden.

Wie isst man sie? Gegrillt oder mit einer Soße, vor allem soll man den Geschmack nicht zu sehr verändern. Manchmal genügt eine einfache hausgemachte Mayonnaise, um den blauen Hummer von Chausey zu genießen.

Die Jakobsmuschel von Granville

Das reine Wasser in der Bucht von Granville lässt die Jakobsmuschel sich voll und ganz entfalten. Sie hat wenig rotes Fleisch und wird wegen ihres feinen Geschmacks von den Küchenchefs sehr geschätzt. Sie wird nur zwischen Oktober und Mai in Reusen gefischt. Das Festival der Muscheln und Krustentiere “Toute La Mer sur Un Plateau” bezeichnet jedes Jahr den Beginn der Saison dieser schmackhaften Muschel.

Wie isst man sie? : In der Pfanne gebraten, als Carpaccio, usw. Sie kann leicht auf verschiedene Art zubereitet werden. Sie passt gut in einen Fischcake, eine Galette aus dunklem Mehl, eine Pizza...

Die Wellhornschnecken der Bucht von Granville

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts fischen die Fischer von Granville die Schnecken mit Reusen. Dieses alte Know-how wurde weitergegeben, verbessert und verfeinert, um die Ressourcen zu schonen und das ganze Jahr über fischen zu können. Heute stellt die Wellhornschnecke der Bucht von Granville 55% der französischen Produktion das und ist für ihre hohe Qualität bekannt. Das zeigt sich demnächst durch ein IGP, mit dem dieses Krustentier endgültig als große Spezialität der Gegend anerkannt ist.

Wie isst man sie? Die Bewohner schätzen sie zum Aperitif mit etwas hausgemachter Mayonnaise und einem trockenen Weißwein oder Cidre.

Die Bouchot-Miesmuschel der Normandie

Sie ist zwar klein, aber besonders fleischig und schmackhaft; sie wächst traditionell an Holzpfählen im Rhythmus der Gezeiten, den sogenannten "Bouchots". Mit dem Know-how der Muschelzüchter erhält man ein Produkt aus einem Gewässer mit viel Phytoplankton, der Nahrung der Muscheln, geschützt vor Schlick und darin lebenden kleinen Krabben.

Wie isst man sie? Es gibt viele Rezepte: Muscheln im Weinsud, mit Sahne, mit Camembert, mit Chorizo... Egal wie, meistens gibt es gute hausgemachte Pommes frites dazu!

Die Auster der Normandie

Unumgänglich für jeden Liebhaber von Austern! Unsere Austernzüchter pflegen sie ganz besonders: der Beutel, in dem diese berühmte Muschel wächst, wird mindestens einmal pro Woche umgedreht (im Gegensatz zu den anderen Regionen Frankreichs, in denen der Beutel nur einmal pro Monat gedreht wird). Damit kann die Auster wachsen und das belebende Wasser der größten Gezeiten Europas genießen.

Wie isst man sie? Klassisch mit etwas Zitronensaft oder einer Zubereitung aus Essig und Schalotten, oder im Backofen mit etwas Sahne und Käse überbacken. Warum nicht auf dem Grill!

Die anderen Krustentiere: Raue Venusmuscheln, Herzmuscheln und Miesmuscheln

Diese zweischaligen Muscheln leben im Sand und sind kleine kulinarische Kostbarkeiten, sobald sie nach dem Ausschwemmen in die Pfanne kommen. Man kann sie leicht mit der Familie oder mit Freunden bei einem Spaziergang im Watt bei Ebbe sammeln, dabei müssen aber die Quoten und Größen der gesammelten Arten beachtet werden. Trotzdem ist es am einfachsten, sie in einem Restaurant zu bestellen. Man findet sie leicht auf einer Meeresfrüchte-Feinschmeckerplatte oder als Vorspeise.

Wie isst man sie? Wenn Sie selbst sammeln, lassen Sie ausschwemmen, sobald Sie zurück sind, damit Sie nicht auf Sand beißen. Sobald sie gut gereinigt sind, bereitet man sie einfach in der Pfanne mit ein wenig Petersilienbutter zu.

Die Fische: Dorade, Seelachs, Wolfsbarsch, Makrele, Katzenhai...

Die Bucht von Granville ist ein kristallklaren Becken mit vielerlei Fischarten. Unter ihnen ist die Dorade in den Restaurants besonders geschätzt. Die lokalen Küchenchefs bereiten sie dank ihrer kulinarischen Erfahrung bemerkenswert zu. Durch die Nähe zur Fischmarkthalle findet man leicht ein gutes Fischgereicht als Tagesgericht dank der täglichen Lieferungen im Hafen von Granville.

Wie isst man sie? Gegrillt, pochiert, in Folie, in einer Paella, in einem Meeres-Sauerkraut...